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Schermbeck grenzenlos 23.09.2014

http://www.schermbeck-grenzenlos.de/index.php/aktuelles1/5680-die-federweisen-laden-ein

 

Schermbeck online 23.09.2016

https://schermbeck-online.de/literaturkarussell-niederrhein-herbstlesung/

 

Dorstener Zeitung 20.09.2016

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Leserkanone.de

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Rheinische Post

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/autorengruppe-will-szene-bereichern-aid-1.5903870

Dorstener Zeitung

Artikel wie Rheinische Post

Schermbeck-online

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In elitärer Gesellschaft

http://zombieinvasion.de/buecher/

 

NRZ (Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung)

Schreiben verbindet - 30.09.2015

Schermbeck.   Drei Herren, ein Autorenkreis: Die Schermbecker Thomas Mayer, Rolf Freiberger und Jan Weffers tauschen sich aus.

 

Für Thomas Meyer alias S.K. Reyem ist es im vergangenen Jahr gut gelaufen. Sein Debüt „Verhängnisvolle Post“ lief gut, soeben erschien Roman Nummer zwei: „Todesregion Deutschland. Wahre Tote beißen nicht“ erzählt von einer globalen Katastrophe und den Folgen. Und ein dritter Thriller ist auch schon in der Mache. Über Langeweile kann sich Meyer also wirklich nicht beklagen. Trotzdem war er hocherfreut, als ihn der Dammer Autoren-Kollege Rolf Freiberger anrief und um ein Treffen bat. Die Gründe liegen auf der Hand. Beide sind Schermbecker, beide sind Schriftsteller aus Leidenschaft. Da kann ein Erfahrungsaustausch nur von Nutzen sein. Mit dem Dorstener Jan Weffers kam ein dritter Mann dazu – jetzt hat Schermbeck einen kleinen feinen Autorenkreis. Gemeinsame Lesungen sind geplant, derzeit ist das Trio auf der Suche nach einem Veranstaltungsort. „Ein Café wäre schön“, überlegt Meyer.

 

Zweimal ist der Autorenkreis bisher zusammengekommen, weitere Treffen sind an jedem ersten Montag im Monat geplant. Das nächste startet also am 5. Oktober. Auf dem Programm stehen Manuskriptvorstellungen und -besprechungen, außerdem gemeinsame Marketing-Aktionen.

 

Inzwischen haben sich die drei Autoren schon näher kennengelernt. Da ist zunächst Rolf Freiberger, Mitte 60, der in seinem Debüt „Anindos 134. Leben“ von einem Jungen erzählt, der im Armenviertel von Sri Lanka lebt und sich nichts sehnlicher wünscht, als einmal eine Schule besuchen zu können. Aktuell sitzt der Dammer an seinem zweiten Buch. Diesmal erzählt er die Geschichte eines tödlich erkrankten 13-jährigen Mädchens. Der zweite im Autoren-Bunde ist der junge Jan Weffers aus Dorsten, der noch in der Ausbildung ist, aber schon Fantasy-Geschichten schreibt. Und da ist schließlich Thomas Meyer selbst: Mitte 50 mit einem Herz für Thriller und Spannungsliteratur.

 

Gegenseitige Kritik ist erwünschtGemeinsam ergibt sich das, was Thomas Meyer als „fruchtbaren Austausch“ bezeichnet. „Das funktioniert schon allein deswegen, weil wir verschiedene Themen und allein aufgrund unseres Alters eine unterschiedliche Sprache haben.“ Eine Konkurrenzsituation besteht nicht, im Gegenteil: Gegenseitige Kritik ist erwünscht, Anregungen sind willkommen. So gibt es bei jedem Zusammensein kleine Leseproben, danach wird diskutiert. Zwei bis zweieinhalb Stunden dauerten die Treffen bisher und machten allen Autoren sehr viel Spaß.

 

Die Organisation von gemeinsamen Lesungen kann sich Thomas Meyer gut vorstellen. Als Treffpunkt käme ein Schermbecker Café oder eine Buchhandlung in der Umgebung in Frage. Hier könnten die Mitglieder des Autorenkreises abwechselnd oder gemeinsam Auszüge aus aktuellen Büchern zum Besten geben. In jedem Fall freuen sich die drei über weitere Mitstreiter der schreibenden Zunft. Prosa oder Lyrik, Anfänger oder Wiederholungstäter – wer mitmachen möchte, schreibt Thomas Meyer eine E-Mail. Natürlich an sein Thriller-Autoren-Pseudonym: sk@s-k-reyem.de

Petra Kuiper

Schreiben verbindet | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-wesel-hamminkeln-und-schermbeck/schreiben-verbindet-id11140110.html#plx2140801451

 

NRZ (Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung)

Schermbecker Autor - Morgens Meyer, abends Reyem 19.05.2015 | 16:15 Uhr

 

Thomas Meyer schreibt unter dem Pseudonym S. K. ReyemFoto: Markus JoostenSchermbeck. Klar, ist er stolz, sehr sogar - jetzt, wo alles fertig ist. Zwischendurch erlebte Thomas Meyer eine Gefühlspalette zwischen purer Freude und allergrößter Anspannung; Freude, weil ihm das Schreiben großen Spaß macht. Anspannung, weil sich das Redigieren der eigenen Texte als Schwerstarbeit entpuppte. Das ist jetzt Vergangenheit, sein erster Roman liegt druckfrisch auf dem Tisch. „Verhängnisvolle Post“ heißt er und erzählt von einer spannenden Zeitreise in die deutsch-deutsche Vergangenheit.

 

Normalerweise ist Thomas Meyer eher ein Mann der Zahlen. Der gebürtige Essener und Wahl-Schermbecker hat Betriebswirtschaft studiert und sich dann selbstständig gemacht. Heute veröffentlicht er Fachbücher im Bereich Qualitätsmanagement, auch Reiseberichte hat er verfasst. Das Schreiben eines Romans war Neuland für ihn, räumt Meyer ein. Umso spannender war seine Entstehung. Der Thriller ist unter dem Pseudonym S. K. Reyem erschienen und wird bestimmt nicht sein letzter sein. Schon jetzt sitzt Thomas Meyer an Roman Nummer zwei; 166 Seiten gibt’s bereits. Und das Konzept für ein drittes Buch hat der 54-Jährige auch im Kopf.

 

Der Rest ist FantasieDabei begann alles mit einem realen Unglücksfall innerhalb der Familie. Als sein Schwiegervater einen Schlaganfall erlitt, entdeckte er in seiner Wohnung eine Postkarte, mit der er nichts anfangen konnte. Sie stammt aus den 70er Jahren, aus Chemnitz, damals noch Karl-Marx-Stadt. Meyer staunte. Sein Kopf begann zu rattern. Seltsam, überlegte er: Was verband den Schwiegervater mit der ehemaligen DDR? „Soweit ich weiß, kannte er dort keinen.“

 

Der Rest ist Fantasie. „Verhängnisvolle Post“ erzählt von einem Mann namens Walter, der 1977 in die Fänge der Abwehrdienste der beiden deutschen Staaten gerät. Grund ist eine Ansichtskarte, deren Geheimnis auch er nicht kennt. Viel später, im Jahr 2008, fällt die Karte seinem Neffen Dirk in die Hände. Er begibt sich auf Spurensuche, versucht, Walters Geheimnis zu ergründen. Womit er nicht gerechnet hat: Die ehemaligen Verfolger tauchen wieder auf. Dirk gerät in Gefahr. Er muss fliehen.

 

Eine private GeschichteDas Buch verfolgt in zwei Erzählsträngen die Geschichten der beiden Männer, Spannung und ein bisschen Liebe inklusive. Er erzähle keine politische, sondern eine private Geschichte, stellt Meyer klar. Die deutsch-deutsche Vergangenheit biete nur den Rahmen.

 

2014 begann er mit dem Schreiben. Wie die Sache ausgehen würde, ahnte er zu diesem Zeitpunkt selbst noch nicht. „Ab der Hälfte des Buches habe ich dann gewusst, wo es hingeht.“ Meyer schrieb abends. Nachdem er sein eher trockenes Tagwerk erledigt hatte, ließ er der Fantasie freien Lauf. Zwischendurch habe er sämtliche Autoren-Gefühle durchlebt, erzählt er. Mal floss alles wie geschmiert, dann kämpfte er mit Schreibblockaden. Und es gab herbe Rückschläge. Als er seine Frau bat, die ersten Seite Korrektur zu lesen, war sie nicht sonderlich angetan. „Insgesamt war das Ganze schwieriger, als ich gedacht habe.“

 

Erste positive ReaktionenMeyer hat alles mehrmals überarbeitet. Jetzt freut er sich, dass das Buch fertig ist. Und seine Frau ist auch zufrieden, sehr sogar. Erste positive Leserreaktionen hat er bereits geerntet, nun ist er gespannt, was die Zukunft bringt. Meyer macht sich keine Illusionen. Verlage hat er umgangen, indem er seinen Erstling selbst in den Druck gab - auf einen Bestseller ist er zum Glück nicht angewiesen. Er weiß, wie hart das Business ist. „Ich habe in Deutschland 30 000 Konkurrenten, die Belletristik schreiben. Zählt man die Sachbücher dazu, sind es 90 000.“ Zurzeit denkt er über eine Online-Lesung nach, um sein Debüt weiter zu vermarkten.

 

Stoff für zwei weitere ThrillerParallel tüftelt er am nächsten Thriller. „Meine Stoffe“, sagt Meyer, „springen mich an“. Mal erzählt ihm jemand einen Sachverhalt, der seine Fantasie beflügelt, mal sieht oder liest er etwas, was er im Kopf weiterspinnt. Diesmal geht es um eine Katastrophe, die die Menschheit bedroht. Einige Überlebende sitzen in einem Essener Parkhaus fest. Mehr wird noch nicht verraten. Fest steht: Die Helden werden wieder ganz normale Menschen sein, die in schwierige Situationen geraten, aus denen sie sich herauskämpfen müssen. „So etwas finde ich sehr spannend.“

 

Petra Kuiper

 

Schermbecker Autor - Morgens Meyer, abends Reyem | NRZ.de - Lesen Sie mehr auf:http://www.derwesten.de/nrz/staedte/nachrichten-aus-wesel-hamminkeln-und-schermbeck/schermbecker-autor-morgens-meyer-abends-reyem-id10687853.html#plx1270624280

 

Interview mit S. K. Reyem auf www.leserkanone.de vom 13.05.2015 (http://leserkanone.de/index.php?befehl=autoren&autor=2721&interview=223)

Vor wenigen Wochen veröffentlichte S.K. Reyem seinen ersten Roman »Verhängnisvolle Post«, den man hier als Taschenbuch und hier als Kindle-Version bekommen kann. Im Interview mit Leserkanone.de sprach der Autor über seinen Thriller, das Veröffentlichen im Alleingang und seine ersten Erfahrungen auf dem deutschen Buchmarkt.

– Herr Reyem, vermutlich hat noch nicht jeder Besucher unserer Webseite Notiz von Ihrem Buch genommen. Könnten Sie unseren Lesern »Verhängnisvolle Post« kurz mit eigenen Worten vorstellen?

Es handelt sich um eine in Deutschland um 1977 und 2008 spielende Geschichte. Dirk, ein normaler junger Mann, besucht 2008 hin und wieder seinen Onkel Walter und hilft seiner Tante dabei, den Inhalt eines Schranks aufzuräumen. Onkel Walter hat vor Jahren einen schweren Schlaganfall im Mittelhirn erlitten und bedarf intensiver Pflege. Da kommt Dirks regelmäßige Hilfe wie gerufen. Während des Aufräumens findet Dirk eine alte Ansichtskarte. Die Herkunft der Karte und ihr Text erscheinen Dirk seltsam. Seinen Onkel kann er aufgrund dessen Krankheit nicht danach fragen und so nimmt er die Karte mit heim, um ein paar Nachforschungen darüber anzustellen. Durch die Verwendung des Internets ruft Dirk Angreifer auf den Plan, von denen er nichts ahnen konnte. Im bleibt vorerst nur die Flucht. Im weiteren Verlauf gelingt es Dirk mit Hilfe eines alten Freundes und einer neuen Freundin, den wahren Hintergrund der Ansichtskarte zu ergründen. Dabei muss er sich fortwährenden Angriffen seiner Verfolger auf sein Leben erwehren. Parallel dazu bzw. abwechselnd wird die Geschichte von Walter im Jahre 1977 erzählt, aus der hervorgeht, wie Walter in den Besitz der Ansichtskarte gelangte und welche Folgen das für ihn bedeuteten.

– Den Lesern welcher anderer Autoren oder welcher anderen Romane würden Sie Ihr Buch ans Herz legen? Haben Sie literarische Vorbilder, oder haben Sie Ihren eigenen Stil auf andere Weise gefunden? Was sind Ihre eigenen Lieblingsbücher?

Ich kann mich nicht mit anderen Autoren vergleichen. Ich denke, dass mir das nicht ansteht. Literarische Vorbilder, dehnen ich nacheifern möchte, habe ich nicht. Trotzdem kann man wohl davon ausgehen, dass mich die Autoren, die ich selber gerne gelesen habe, dahingehend beeinflusst haben, dass ich ähnliche Geschichten wie diese mag und dann auch erzählen möchte. Die Werke, die ich als Jugendlicher las, stammten, wenn ich nicht gerade Indianererzählungen verschlang, u. a. von Autoren wie Collin Forbes, Robert Ludlum, Alister McLean, Hans Helmut Kirst oder Heinz G. Konsalik. Leon Uris und Johannes Mario Simmel waren auch mal dabei. Später kamen Paul Erdmann, Tom Clancy, John Le Carré und John Grisham dazu. Heute lese ich auch gerne mal Dan Brown, Tom Rob Smith und Jussi Adler-Olsen. Und ich gebe zu, auch an Zombie-Romanen Gefallen zu finden. Lieblingsbücher haben sich nicht herauskristallisiert – ich habe sie alle gleichermaßen gemocht. Ob sich daraus nun ein eigener Stil ergeben hat, ich weiß es nicht. Das mögen die LeserInnen entscheiden.

– »Verhängnisvolle Post« ist Ihr Debütroman. Was hat Sie zu dem Entschluss gebracht, ein Buch zu verfassen, und gab es bereits in der Vergangenheit umfangreiche Schreibversuche?

Einen Onkel Walter, einen Schlaganfall ins Mittelhirn und eine dubiose Ansichtskarte gab es tatsächlich in unserer Familie. Damit ist aber auch schon alles aufgesagt. Diese Ansichtskarte regte bereits über Jahre hin und wieder meine Phantasie an und irgendwann habe ich angefangen, alles niederzuschreiben. Nachdem ich bereits Fachbücher und einen Reisebericht (alles unter anderem Namen) veröffentlicht hatte, war der Weg dazu, einen Roman zu schrieben, nicht so weit.

Und ja, es gab bereits den Versuch, einen Vorgänger dieses Romans zu veröffentlichen. Das Ergebnis kam einer Katastrophe gleich. Ein paar Kritiker nahmen mich komplett auseinander. Das führte dazu, dass ich mich viel intensiver als vorher mit dem Handwerk des Schreibens befasste. Bis dahin besaß ich nur die Idee und schrieb sie einfach nieder. Jetzt für »Verhängnisvolle Post« beschäftigte ich mich intensiv damit, mit Hilfe von Testlesern, Fehler in den Bereichen Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau und Logik auszumerzen. Hinzu kam dann die Suche nach bestimmten, nicht zu verwendenden Worten. Zum Spaß am Schreiben und der Freude darüber, was das Schreiben mit mir machte, kam also noch das mühselige Handwerk. Das lässt mich heute zumindest hoffen, dass »Verhängnisvolle Post« ein guter und vor allem spannender Roman ist.

– Teile Ihres Buchs spielen in zwei Zeitebenen. Eine der beiden führt den Leser zurück in die Zeit der deutschen Teilung, genauer gesagt ins Jahr 1977, in der die Abwehrdienste der beiden deutschen Staaten eine große Rolle spielten. Waren spezielle Recherchen nötig, um die damaligen Zustände wirklichkeitsgetreu abbilden zu können? Welcher Arbeitsaufwand steckt insgesamt in »Verhängnisvolle Post«?

Ich bin 1960 geboren und stamme aus einer politisch interessierten und auch parteipolitisch engagierten Familie. Mein Großvater war mehr als 20 Jahre lang Landtagsabgeordneter in NRW. Das prägte unsere ganze Familie und so auch mich. Mit der Schule besuchte ich Ende der 1970er Jahre andere Jugendliche in der DDR und ich war bis zur Wende bestimmt 10, 12 mal in Berlin. Die Thematik DDR und die Grenzanlagen waren mir dadurch durchaus ein Begriff. 1990 zur Wende arbeitete ich für ein Bauunternehmen, welches sofort seine Fühler nach Osten ausstreckte. Ich lernte viele ostdeutsche Menschen kennen, mit denen ich zum Teil heute noch gut befreundet bin. Will sagen, ich habe viel aus erster Hand über die DDR, die Zustände dort und die Grenzbefestigungen erfahren.

Trotzdem bedurfte es für »Verhängnisvolle Post« noch spezieller Recherchen. Eine Rolle im Buch spielt z. B. ein illegaler Grenzübertritt in 1977. Mit der Beschreibung dieses Teils wollte ich schon so nahe wie möglich an der Realität sein, wenn es um einen bestimmten Grenzübergang, die Fahrzeuge der Grenzer und Volkspolizisten und um deren Bewaffnung ging. Das ist mit etwas Aufwand im Internet durchaus machbar. Auch fand ich dort alte Bilder des besagten Grenzüberganges, so dass ich meine Phantasie beflügeln konnte. Den weitaus überwiegenderen Teil der beschriebenen Orte kenne ich persönlich (2008) bzw. habe den damaligen Zustand (1977) eruiert.

Den gesamten Arbeitsaufwand an »Verhängnisvolle Post« kann ich schwer schätzen. Schreiben konnte ich immer dann, wenn es meine Selbständigkeit zuließ. Hinzu kam ja das oben beschriebene Handwerk, welches sicherlich sechs-, sieben oder achtmal Durcharbeiten des Manuskriptes bedeutete. Häufig arbeitete ich tagsüber im Beruf und abends am Buch. Ernsthaft gestartet habe ich das Schreiben Anfang 2014.

– Sie haben Ihr Buch im Alleingang veröffentlicht und sich nicht der Hilfe eines Verlags bedient. Was hat den Ausschlag gegeben, Ihr Buch auf diese Weise zu publizieren, und würden Sie es überhaupt jemals in Erwägung ziehen, bei einem »großen Verlag« zu veröffentlichen?

Zunächst einmal ging es mir um das reine Schreiben. Ich wollte sehen, ob ich in der Lage bin, einen Roman zu schreiben und entsprechend fertigzustellen. Als ich das sozusagen für mich mit Ja beantworten konnte, wollte ich mein Werk dann auch veröffentlicht sehen. Die Geduld, Verlage in der wagen Hoffnung auf Veröffentlichung anzuschreiben und langes Warten auf Antworten in Kauf zu nehmen, wollte oder besser konnte ich nicht aufbringen. Hinzu kommt, dass ich seit 2000 mit kleinen Unternehmen und überwiegend als Einzelunternehmer selbständig bin. Da muss ich auch immer alles selber erledigen. Ja klar, welcher Autor träumt nicht davon, dass ein großer Verlag mehrere hunderttausend Bücher Erstauflage druckt, promotet und vertreibt und die Filmrechte nach Hollywood verkauft. Aber ich bin auch Realist und gehe einfach mal davon aus, dass »Verhängnisvolle Post«, sollte es den Geschmack der Leserschaft von deutschen Thrillern treffen, auch ohne großen Verlag seinen Weg gehen wird. Und sollte dann ein großer Verlag auf die Idee kommen, zukünftige Manuskripte veröffentlichen zu wollen, weil mein Stil für gut befunden wurde, herrje, dann werde ich darüber nachdenken, sofern ich nicht als Füllmaterial in einer dort vorhandenen Sparte mit großen Autoren dienen soll. Bis dahin veröffentliche ich weiterhin selber.

– Was wünschen Sie sich vom deutschsprachigen Buchmarkt und von Ihrer Leserschaft im Speziellen? Haben Sie Eindrücke gesammelt oder gibt es Vorschläge und/oder Kritikpunkte, die Sie mit Ihren Lesern teilen oder Ihnen mitteilen möchten?

Ich hege keine Erwartung an eine bestimmte Anzahl verkaufter Bücher, freue mich aber trotzdem über jedes einzelne abgesetzte Exemplar. Mir ist bewusst, dass es bei der Fülle an jährlichen Neuerscheinungen ausgesprochen schwer ist, überhaupt im deutschsprachigen Buchmarkt Fuß zu fassen. Mir ist auch klar, dass nicht jede(r) Leser(in) mein Buch toll finden wird. Glücklich wäre ich darüber, wenn diejenigen, die es mögen, mir das zurückmelden würden und wenn diejenigen, die es nicht mögen, mir ihre Gründe dafür mitteilen würden.

– Was können wir von dem Autor S. K. Reyem in Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung?

Ja, es sind derzeit zwei weitere Buchprojekte geplant bzw. bereits in Arbeit. In »Verhängnisvolle Post« versuchte ich zumindest, es so darzustellen, dass meine Helden total normale Menschen sind und nicht top-ausgebildete Agenten o. ä. So soll es auch in meinen weiteren Romanen sein. Roman Nr. 2 wird eine ebenfalls in Deutschland spielende Geschichte sein, die sich um eine globale Katastrophe und um die Auswirkungen auf eine Gruppe Überlebender drehen wird. Davon sind bereits mehr als 160 Seiten fertiggestellt. Ein weiteres Projekt hat bei mir in Kopf konkretere Züge angenommen. Es wird sich dabei um eine Problematik aus medizinischen Bereichen handeln. Meine Helden werden dabei ein kleiner fünfjähriger Junge und sein erblindeter Onkel sein. Mit der Geschichte werde ich dann örtlich Deutschland und auch Europa verlassen. Mehr kann ich aber noch nicht sagen. Meine geringe Schreiberfahrung sagt mir, dass das Schreiben mich oft in Gefilde geführt hat, die mir vorher nicht klar waren.

Das Team von Leserkanone.de dankt S.K. Reyem für die Zeit, die er sich genommen hat!

 

Pressemitteilung vom 28.04.2015

Neuerscheinung: „Verhängnisvolle Post“ vom S. K. Reyem

Am 15. März 2015 erschien der Roman „Verhängnisvolle Post“ des Autors S. K. Reyem. Der spannende Roman treibt seine eigentlich in Essen lebenden Protagonisten quer durch die Stadt und in die Mitte und den Osten Deutschlands. Bei „Verhängnisvolle Post“ handelt es sich um einen deutschen Thriller, der in zwei Zeitsträngen die Vorliebe des Autors für den Fußballverein Rot-Weiss-Essen erkennen lässt und auch auf Teile der deutsch-deutschen Situation in den 1970er Jahren eingeht.

Zum Inhalt des Buches:
Der eigentlich harmlose Walter ist bei der Auswahl eines Nebenjobs nicht wählerisch. Dadurch gerät er 1977 ungewollt in die Fänge der Abwehrdienste der beiden deutschen Staaten. Insbesondere die Behörden der Deutschen Demokratischen Republik jagen Walter wegen des Besitzes einer Ansichtskarte, dessen Hintergründe und Geheimnisse selbst Walter nicht kennt. 2008 gerät die Karte zufällig in die Hände von Dirk, Walters Neffen. Fortan versucht dieser, die Hintergründe der Karte und Walters damit verbundenes Schicksal zu ergründen. Dirk ahnt nicht, dass er damit alte, längst vergessene Probleme neu belebt und Walters ehemalige Verfolger erneut auf den Plan ruft. Auf seiner Flucht vor den Häschern gerät Dirk ein ums andere Mal in Gefahr und muss sich seiner Haut mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln erwehren.

S. K. Reyem ist das Pseudonym eines heute in Schermbeck lebenden und 1960 in Essen geborenen Autors. Der Autor hat bereits Fachbücher und Reiseberichte veröffentlicht und wagt sich nun unter Pseudonym an seinen ersten Roman.

Ein kurzes Anschreiben eines Redakteurs oder Bloggers per E-Mail mit dem Titel „Verhängnisvolle Post“ und der Versandadresse an autorenservices@bod.de genügt und Medienvertreter erhalten ein gedrucktes Gratisexemplar des Buches. Journalisten fügen dem Anschreiben bitte eine Kopie des Presseausweises bei.

Ansprechpartner ist
S. K. Reyem
Email: sk@s-k-reyem.de